26. Juni 2017 | Ich werde das allererste Mal im Radio interviewt!

 

Mein allererster Auftritt live im Radio!

Am Montag, den 26. Juni 2017 war es soweit. Wie schon im Vorbericht hier geschrieben, durfte ich eine Stunde im Radio live meine Geschichte erzählen. Kein Podcast oder so etwas. Das Horads ist das Hochschulradio der Hochschule für Medien in Stuttgart. Also ein lokaler Stadt-Sender. Live auf UKW und im Netz. Das Studio liegt im Hauptgang des Hauptgebäudes, direkt neben einem Hörsaal. Ganz klein. Überschaubar. Sichtbar.

Ich war etwas früher da und da lief wohl noch etwas vom Band bzw. Musikserver. Keiner anwesend. Alles leer. Ein kleiner Raum, der sich im Laufe des Abends dann noch als Ofen erwies.

Gedrängt und kuschelig waren dann kurz vor 18:00 die erfahrenen Horads Moderatoren Lea Weinmann, Nils Kraft und Theresa Ruther mit mir im kleinen Studio.

Es wurde die einstündige Sendung nicht nur als Audio live auf UKW 88,6 MHz und im Netz gesendet, sondern in weiten Teilen also auch mit Bild und Raumton aufgezeichnet. Mit einer 360 Grad Kamera, das Ergebnis könnt ihr auf Youtube hier ansehen. Der Ton ist aber über den Sender und hier bei Soundclound besser, denn dafür hatten wir ja die Handmikros.

Kneipenplausch nennt sich die Sendung. Frisch seit April on Air. In Ausgabe #11 war ich nun der Gäst. Lea hat mich echt sehr professionell interviewt. Sie ist seit kurzem freie Mitarbeiterin beim Südwestrundfunk. Und das merkte ich. Sehr gut strukturiert das komplexe Thema in drei Blöcke unterteilt. Perfekt vorbereitet.

Ich sprudelte nur so vor Informationen und lies sie oft schwer zu Wort kommen. Leider waren auch ein paar Ähmms mit dabei. Ich suchte immer nach den passenden Worten, weil es so viele Sätze zu sagen gibt. Das Thema Transgender – der Weg in den richtigen Körper – ist halt echt mit vielen Seitenpfaden ausgestattet. Wie lief es in der Beziehung ab? An der Arbeit? Was sagte die Familie? Wie erging es mir selbst?

Und die Stunde verrannte im Eiltempo. So sehr, das wir statt zwei Musiktiteln in den Breaks immer nur ein Stück spielen konnten.

An Ort und Stelle waren alle begeistert. Ich darf also definitiv nochmals wiederkommen. Voraussichtlich wird Theresa dann den zweiten Teil des Kneipenplausches mit Dana nach den Semesterferien Anfang Oktober übernehmen und noch mehr in die Tiefe meines Themas gehen. Ich bin gespannt und freu mich total drauf. Das macht Lust auf mehr, eine eigene Sendung vielleicht? Talk mit Dana wäre mein Arbeitstitel. Menschen, Geschichten, Emotionen.

Das Ergebnis von insgesamt 36 Minuten ohne Musik und Nachrichten nun hier im Podcast.